Sonntag, 11. August 2013

Einsteintriathlon Ulm

Erster Ulmer Stadt-Triathlon

Es war der erste Ulmer Stadt-Triathlon mit ganz besonderen Rahmenbedingungen. Strahlender Sonnenschein, tropische Temperaturen von 37 Grad in der alten Reichsstadt und einer Schwimmstrecke in der 22 Grad warmen Donau.

Heiko Mayer nahm für den CSV an der Mitteldistanz teil. Die Schwimmstrecke betrug 3,4 km. Sie wurde aufgrund eines Strömungsfaktors der Donau berechnet, jedoch strömte die Donau an diesem Sonntag nur gaaanz langsam. Die 80 km Radstrecke führte auf die landschaftlich schöne Albhochfläche und wurde in zwei 40 km Runden gefahren mit einer 13 % Steigung und einer 18% !! Steigung. Der anschließende Halbmarathon  wurde auf einer 5 km Runde entlang der Donau und durch die historische Reichsstadt gelaufen, die die Athleten 4 x durchlaufen mußten.

Pünktlich um 10:05 ging Heiko mit der 3. Startwellen auf die Schwimmstrecke. Nach einigen 100 Metern fand er eine gute Gruppe, musste aber auf Grund von sehr schmerzenden Wadenkrämpfen abreisen lassen. Er kam nach 50 min aus dem Wasser, und war damit sehr zufrieden.

Spannend sollte der Wechsel aufs Rad werden. Er hatte am Morgen noch an beiden Reifen einen Plattfuß und hatte nur einen Schlauch zum Wechseln dabei, gut möglich dass dies für ihn das Aus bedeuten würde. Aber es war alles gut am Rad, beide Reifen waren fit für die 80 km.

Die ersten 40 km liefen gut, doch auf der zweiten Runde musste er sehr kämpfen, da ihm die Hitze und das Streckenprofil sehr zusetzten und Magenprobleme ihn quälten.

Nach einer harten aber guten Radzeit von 3:13 h wechselte er zum Laufen. Nach den ersten Kilometern merkte er schon, dass es in seiner Lieblingsdisziplin heute sehr schwer werden würde, da zu den Magenprobleme auch noch Übelkeit dazu kam, und es ihm nicht mehr möglich war sich vernünftig zu ernähren, bzw. sich mit Flüssigkeit zu versorgen, was bei diesen extremen Temperaturen absolut nötig ist.
Nach 8 km gab er völlig erntkräftet auf. Es ist für einen Athleten eine schmerzliche Erfahrung einen Wettkampf aufzugeben, aber es ist vernünftig und gut wenn man auf seinen Körper hört und seine Grenzen respektiert.

Sicher ist für Heiko, dass er die Mitteldistanz im nächsten Jahr erneut in Angriff nimmt, und den Zieleinlauf wird er geniesen wie keinen anderen. Ob er es nochmals in Ulm versucht oder auf einer anderen Strecke .... wir werden sehen.
 

 

Donnerstag, 1. August 2013

Tannheimer Tal Radmarathon

Radmarathon mit Zeitnahme

 
Sylvia v.Kiparski startete für den CSV am 21.Juli auf der 130 km Strecke über 980 hm beim Tannheimer Tal Radmarathon.
Die Strecke führt von Tannheim nach Pfronten und dann ins Lechtal,- landschaftlich unglaublich schön.
In Holzgau ist die Wende und zurück gehts über den Gaichtpass wieder nach Tannheim.

Sylvia hatte nach ihrem Alb extrem-Vorbereitungswettkampf eine schlimme Sommergrippe und die Teilnahme am Radmarathon in Tannheim stand auf wackligen Füßen. Eine Woche vor dem Event fühlte sie sich aber soweit wieder fit dass sie sich den Marathon zutraute. Am Abreisetag selbst kam auch noch überraschend ein Plattfuß am Hinterrad dazu, der in Windeseile behoben wurde.

Das Starterfeld lag bei 1600 Teilnehmern aller Leistungsklassen. Der Start war um 7:00 bei idealen Wetterbedingungen in Tannheim. Sylvia fand sehr schnell in ihren Rhythmus und sie fand eine schnelle Gruppe und lernet den Sog und den Spaß des im Feld-fahren kennen.

Die Route führte von Tannheim nach Pfronten im Allgäu und via Reutte und das flache Lechtal bis zum Wendepunkt nach Holzgau. Bis zur Wende konnte sie einen 33 er Schnitt fahren.  Dann folgte der längste Anstieg mit 251 hm zum Gaichtpass.
Nach dem Gaichtpass verwies sie ihre Konkurrentin auf den 5. Platz und fuhr nach 04:27:03 h als 4. ihrer Altersklasse in Tannheim ins Ziel.
Es war für sie der erste Radmarathon mit Zeitmessung und es war super schönes und ein gelungenes Erlebniss und Ergebniss.

Wir gratulieren!

Marcel Wüst und Gerrit Glamser begleiteten die 230 km/2940 hm Marathonies und vielleicht ist Sylvia im nächsten Jahr da dann auch dabei.



ITU World Triathlon Hamburg

Triathlon4africa

Am 21.Juli starteten Hanna Schmid und Manuel Kosak beim weltgrößten Triathlon in Hamburg für Triathlon4africa mit dem Ziel,den Ausdauerdreikampf möglichst schnell zu beenden, denn jede Minute unter der Maximalzeit bringt Geld für wichtige Projekte in Afrika.

Bei geradezu idealen Bedingungen erfolgte um 10:08 der Wasserstart in der Binnenalster. Die 400 m Strecke führte durch einen Tunnel, was eine neue Erfahrung für die Athleten war, weil die Lichteverhältnisse im Tunnel überraschend dunkel waren.

Hanna kam nach 12:30 min Manuel nach 12:52 min aus dem Wasser. Nach dem Ausstieg mußte ein endlos langer Weg (700 m ) zu dem Wechselbereich zurückgelegt werden. Radschuhe, Helm und Brille sowie die Startnummer waren am Rad deponiert.

Die Radstrecke führte entlang der Elbchaussee über die Reeperbahn zum Wendepunkt und wieder zurück. Die föllig flache Strecke, legte Hanna in 35:59 min und Manuel in 34:00 min zurück.

Auf der ebebso flachen 5 km langen Laufstrecke zum Zieleinlauf auf dem Radhausplatz konnte Manuel seine Laufstärke freien Lauf lassen und viele Athleten überholen. Nach sagenhaften 21:04 min finishte er den Triathlon mit einer Gesamtzeit von 01:15:07 h mit einem Schlußsprint.

Hanna hatte auf der Laufstrecke Probleme mit ihrem operierten Fuß, konnte aber trotzdem nach 25:26 min ihren ersten Triathlon mit einer Gesamtzeit von 01:22:28 h beenden.

Die Wettkampfstimmung in der Hamburger Innenstadt fanden beide total faszinierend. Es war ein super schöner Wettkampf und dazu noch für einen guten Zweck.Herzlichen Glückwunsch an beide Athleten.